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Viele von uns reisen, um ihrem Lieblingsoutdoorsport nachgehen zu können. Unter Lehrern ist oft der Skiurlaub sehr beliebt – eine Aktivität, die Umweltschützer die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lässt. Wirklich nachhaltiger Outdoorsport sieht anders aus. Warum, das habe ich in diesem Post beschrieben. Heute Stelle ich dir daher meine liebsten nachhaltigen Outdoorsportarten für deine nächste Reise vor.
Surfen
Surfen ist Freiheit, Verbundenheit mit dem Meer und so viel mehr als nur eine Sportart. Surfen ist ein Gefühl. Eine Lebenseinstellung, die dem Ozean verbunden ist und damit einhergeht ihn zu schützen. Ich weiß noch, wie ich es das erste Mal schaffte, auf meinem Brett zu stehen auf der wilden See in Portugal. Dieses Gefühl war unbeschreiblich. Dann in Südafrika meine erste grüne Welle. Voller Adrenalin im Blut und einem Lächeln im Gesicht von dem Ritt plumpste ich von meinem Brett.
Mein aktueller Wetsuit ist von O’Neill (hier) und mit einer Dicke von 3 / 4 mm (dh. 4 mm am Torso, 3 mm an den Armen und Beinen) ideal in den kalten Gewässern des Atlantiks. Diesen habe ich 2015 bei Planet Sports gekauft und er leistet mir bis heute treue Dienste. Wichtig ist, dass der Neoprenanzug von innen versiegelt ist. Denn das verhindert, dass Wasser durch die Nähte gelangt und dich schneller abkühlen lässt. Außerdem werden die Nähte dadurch langlebiger. Meine Boards leihe ich mir immer vor Ort aus, da ich dies, neben der Anschaffung eines nachhaltigen Boards, für die umweltfreundlichste Variante halte. Da ich Longboard surfe, wäre mir der Transport zudem zu sperrig.
Wandern
Wandern ist für mich der Inbegriff der Naturverbundenheit. Wichtig hierbei ist, neben bequemen Schuhwerk, für mich definitiv ein gut sitzender Rucksack (hier z.B.). Nichts ist schlimmer als Blasen an den Füßen und schmerzende Schultern. Eine gute und fair sowie nachhaltig orientierte Outdoor-Marke ist Patagonia, deren Stoffe GOTS zertifiziert sind und die sich für Upcycling, Reparatur und die Herstellung langlebiger Produkte einsetzt. Bei Patagonia (z.B. hier) findest du auch die passende Kleidung für den nächsten Wanderurlaub. Nachhaltiges Picknick-Equipment, das sich für Wanderpausen eignet, habe ich dir in diesem Post bereits gezeigt.
Skate- oder Longboarden
Longboarden ist etwas, das ich als landlocked Surfmädchen dieses Jahr gerne machen und besser können möchte. Warum? Weil du dafür noch nicht einmal reisen musst, auch wenn es sich unter Palmen natürlich besonders schön fährt. Ich finde Longboarden hat etwas sehr Lässiges und erinnert mich an mein geliebtes Surfen. Aktuell habe ich ein Board von Roxy (so eins), das mir mein Mann als Belohnung nach dem Staatsexamen geschenkt hat. Es sieht super schön aus und es hilft mir beim Üben auf den Kölner Straßen. Und ich freue mich schon, wenn ich es im Frühjahr richtig ausführen kann.
Warum nachhaltiger Outdoorsport wichtig ist
Bewegung und frische Luft sind unheimlich wichtig für unsere wundervollen Körper. Und Outdoorsport hat immer eine Naturkomponente für sich – selbst beim Longboarden. Um die Schönheit der Natur auch weiterhin genießen zu können, ob bei den Aktivitäten selbst oder im täglichen Leben, ist es wichtig, dass wir sie aufrecht erhalten. Wenn du also unterwegs bist am Strand, in den Wäldern oder auf bzw. neben der Straße und du dort Müll vorfindest, nimm ihn mit und wirf ihn weg, wo er hingehört. Dass du selbst am besten keinen Müll dort produzierst, betrachte ich jetzt einmal als gegeben.
Wichtig ist auch, dass du möglichst nachhaltig zum Ort deines liebsten Outdoorsports kommst. Das ist beim Wandern und Longboarden in Deutschland recht einfach. Beim Surfen wird es schwieriger – aber nicht unmöglich. Die französische, spanische und portugiesische Atlantikküste ist voll mit Surfspots, die du mit Bus und Bahn erreichen kannst. Oder du schließt dich mit anderen Surfern zu einer Fahrgemeinschaft zusammen, was auch einen gewissen Funfactor hat. Falls es dich doch in die Ferne zieht: bleib wenigstens länger als 3-4 Wochen vor Ort und nutze dort die öffentlichen Verkehrsmittel, damit sich deine lange Reise ein Stück weit CO2 positiver gestaltet.
Welche Outdoor Sportart ist deiner Meinung nach besonders nachhaltig? Hast du Favoriten?
Teile sie mit mir und den anderen Leser*innen in den Kommentaren.
Bilderquellen: Pexels
Mega schöner Beitrag! Dem kann ich nur zustimmen 🙂
Dankeschön Jacqui, das freut mich 🤗✨
Was für tolle Fotos <3 und ein super Thema.
Ich gehe oft und gerne wandern und würde auch gerne mal surfen gehen, aber da bin ich ein bisschen ängstlich 😉
Ich bin auch ein totaler Schisser was das Surfen angeht und mache bei allen Wellen über einem Meter einen Rückzieher – Spaß habe ich dennoch im Wasser und das zählt für mich 😊
Liebe Miriam,
ein Beitrag, der zum nachdenken anregt. Ich hatte mir – als Reiterin – noch nie Gedanken über Nachhaltigkeit beim Outdoorsport gemacht. Natürlich gibt es da bei Reiten Regeln, die ich auch immer versuche zu befolgen. Aber sicherlich kann man auch als Einzelperson noch einiges mehr machen. Danke für den tollen Denkanstoß!
Viele liebe Grüße,
Tabea
von tabsstyle.com
uhh da bin ich natürlich ganz bei dir! im Sommer bin ich ohnehin der absolute Outdoor-Fan – jetzt im Winter bin ich schon etwas gelangweilt vom Fitnesstudio, weil draußen Glatteis ist 😉
freue mich schon auf’s Surfen, wenn das Wetter wieder mitspielt!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Reitest du auch Wellen oder Kitest/Windsurfst du? 😊
Da bin ich ja mit wandern richtig nachhaltig unterwegs! Surfen ist jetzt eher nicht so meines und skaten auch nicht… aber man muss ja auch nicht auf allen Hochzeiten tanzen 😉
Viele Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh